Wenn es „knackt“ in der Leitung

Veröffentlicht von Rene Haeberli am

Moderne Kommunikation hat zwar viele Vorteile und Möglichkeiten, aber auch einige Tücken und Lücken.

Die wohl meistgestellte Frage zu Beginn eines Telefongesprächs. Oder: Ich kann Dich nicht hören, Du bist so abgehackt, weit weg, es stört ein Echo.

Die Tücken der Telefonie von Heute haben es in sich. Das Gute vorab, es lässt sich meist verbessern, doch dazu später.

Über die Zeit hat sich die traditionelle Telefonie gewandelt und zwar von der alten Zweidraht-Leitung zu VoIP, Voice over IP und damit aufs Internet.

Die Gründe sind manigfaltig und nicht minder komplex. Die alten Netze sind dem neueren Internet gewichen, man erhoffte sich mehr Flexibilität, zusätzliche Nutzen und weniger Kosten.

Die wohl eindrücklichste Neuerung seit VoIP, ist die ortsunabhängige Flexibilität der Festnetz-Nummer. Man ist immer erreichbar, ob bei Freunden, im Hotel, an einer Messe oder im Zug. 

Da sich das Telefon wie ein Computer verhält, braucht es nur mit dem Internet verbunden zu sein, die Technik regelt den Rest. Damit stellt man also auch bei Festnetz-Gesprächen die Frage, wo sich das Gegenüber denn gerade befindet.

Es benötigt nur eine stabile und qualitativ gute Internet-Verbindung.

VoIP bedeutet, dass Sprache in Datenpakete gewandelt und danach verschickt werden. Damit werden bei einem Gespräch also mehrere Dokumente produziert und von A nach B transferiert. 

Geht ein Dokument verloren, weil z.B. das WLAN einen kurzen Unterbruch hat, fehlen ganze Worte oder Sätze, das Gespräch wird schwierig, im schlimmsten Fall gar unmöglich. 

Damit wird deutlich, dass für Gespräche eine gewisse Verbindungs-Qualität vorhanden sein muss. Die Nähe zum WLAN-Sender wird dadurch nicht unbedeutender.

Faustregel: Hat man die Wahl, sollte man immer ein LAN-Kabel verwenden und damit den Laptop oder das Telefon so direkt wie möglich am Internet betreiben. 

Fehlt die Möglichkeit von Kabeln, ist darauf zu achten, dass man sich so nahe wie möglich am WLAN-Sender aufhält.

Roaming kennt man seit Jahren vom Handy und erlaubt dem Nutzer, sich während des Gesprächs (meist unterbrechungsfrei) zu bewegen. Zu Fuss, im Zug, Flugzeug oder mit dem Auto. 

Wenn das Gespräch nun auf WLAN stattfindet und die Abdeckung nicht genügt oder die Access-Points nicht dafür ausgerichtet, bzw konfiguriert wurden, kommt es zwangsläufig zu Störungen.

Sich ungehalten über die Technik ärgern, hilft selten weiter. Sich dauernd entschuldigen, man hätte schlechten Empfang kostet auf die Dauer und hochgerechnet sehr viel Zeit.

Tipp: Kurz vorbereiten, die Verbindung(en) und den Standort überprüfen, dann „knackt“ es auch weniger in der Leitung.

Das eigentliche Gespräch kann wieder ins Zentrum rücken.

Wir haben Antworten zu allerlei Fragen um Kommunikation. Ob mit oder ohne Kabel, stationär oder im Fluss.

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