Sind Kinder ein Cyberrisiko im Homeoffice?
Cyberrisiko im Homeoffice
Cisco analysiert in einer Studie, ob Kinder ein Cyberrisiko im Homeoffice darstellen.
Quelle: Cisco.com
- Im Raum Europa, mittlerer Osten und Afrika (EMEA) erlauben 85 Prozent der ArbeitnehmerInnen, die eigene Geräte für die Arbeit verwenden dürfen, ihren Kindern ebenfalls die Nutzung
- 43 Prozent aller Kinder mit einem Zugang zu einem BYOD-Arbeitsgerät (Bring Your Own Device) können unbeaufsichtigt auf das Gerät zugreifen und kennen die Passwörter
- Mit diesen zwischen Eltern und Kindern geteilten BYOD-Arbeitsgeräten werden am häufigsten Schularbeiten erledigt
BYOD – Bring Your Own Device: Chance oder Risiko?

IT-Infrastrukturen in Unternehmungen müssen besonders gut abgesichert sein.
Die verwendeten Geräte müssen fleissig gewartet sein und den letzten Sicherheits-Ansprüchen genügen.
Sind die Geräte nicht aktuell, können sie angegriffen und gehackt werden. Danach steht dem Angreifer der Weg in die Unternehmung frei, er könnte grösseren Schaden anrichten.
Ebenso sollten die Personen, die sie verwenden, regelmässig in Cyberrisiken geschult werden und wachsam damit, wenn überhaupt nötig, im Internet surfen oder Mails mit Anhängen und Links öffnen.
Weil Kinder aber wohl kaum regelmässig an Schulungen über Cyberrisiken teilnehmen, stellt ihr neugieriges und unbekümmertes Verhalten ein Risiko für die Arbeitsumgebung dar.
Arbeitsgeräte gehören nicht in Kinderhand
Computer, Tablets und SmartPhones sind persönliche Geräte, weil damit auch persönliche Arbeiten oder Aufgaben erledigt werden. Die Cisco-Untersuchung deckt auf, dass ein grosser Teil der Eltern völlig unbekümmert ihre Geräte den Kindern aushändigt. Diese sind dann oft auch unbeaufsichtigt und kennen sensible Passwörter.
Das darf nicht passieren!
Massvolle Aufklärung
Eltern erklären ihren Kindern den Weg zur Schule, gehen den ersten Tag mit ihnen mit. Danach findet der Nachwuchs selbständig wieder nach Hause. Dabei lernt das Kind, Situationen richtig einzuschätzen und bekommt Vertrauen in die eigenen Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit.
Ähnlich kann es mit dem Umgang im Internet geschehen. Je nach Bedarf kann es etwas aufwändiger sein, als den Schulweg zu erklären. Die Risiken, die sich darstellen, wenn Kinder unbeaufsichtigt im Internet surfen, sind sehr manigfaltig.
Eltern geben ihre Erfahrungen den Kindern weiter, dies soll auch im Umgang mit dem Internet sein.
Mehr Sicherheit im Homeoffice

Mit ein paar einfachen Tricks und etwas finanziellem Aufwand kann die Sicherheit im Homeoffice beträchtlich gesteigert werden.
Dafür wird am zentralen Router eine spezielle Firewall angebracht. Danach geht der gesamte Verkehr, ob kabelgebunden oder mit WLAN, durch diese Firewall hindurch.
Dabei wird ein beide Richtungen (eingehend und ausgehend) einiges geprüft:
- Viren
- Malware
- Erlaubte Kategorien
Die Kontrolle darüber haben die Eltern mittels einer App, die auf dem Handy oder Tablet installiert wird. Unter anderem können mit der App auch Geräte ganz blockiert werden oder die Internet-Verbindung nach einem Zeitplan öffnen, bzw. nicht erlauben.
Selbstverständlich können damit auch Internet-Seiten oder Online-Spiele (Kategorien) blockiert werden.