Microsoft „Recall“ sorgt für Kontroversen
Microsoft wollte dem Windows Benutzer eine KI gestützte Funktion zur besseren Erinnerung (Recall) zur Verfügung stellen. Die Idee war, dass Windows 11 alle fünf Sekunden ein Bildschirmfoto ablegt und diese maschinenles- und auswertbar macht.
Datenschutz? Wird überbewertet!
Microsoft
Microsoft „Recall“ sorgt für Kontroversen
Suchen nach Aktionen im Zeitverlauf
Im Zeitverlauf kann man also Begriffe eingeben und Microsoft’s KI durchsucht danach die gesammelten Bildschirm-Fotos (Screen-Shots), vergleicht deren Inhalt mit den Suchbegriffen und liefert dann in einer hübschen Übersicht die Auswertung.
Was bei erster Betrachtung nützlich tönt, hat aber seine Tücken.
Kontrovers und daher doch (noch) nicht dabei
Die neue Funktion, welche automatisch ausgerollt werden sollte, hat im Vorfeld für heftigste Kontroversen im Netz gesorgt. Die Daten würden gemäss einschlägigen Sicherheits-Experten nicht verschlüsselt abgelegt und wären mit einfachen Tricks für jeden, auch für Hacker, abrufbar. (Quelle: Wired).
Microsoft krebst zurück und macht die Funktion freiwillig, wie zum Beispiel Inside IT berichtet.
Screen-Shot bei Bankgeschäften?
Fraglich, ob Benutzer beim Erledigen von Bankgeschäften gefilmt werden wollen. Möglicherweise auch nicht bei der Betrachtung von anderen Online-Inhalten.
Rein datenschutztechnisch ein Super-GAU, marketingtechnisch aber eine Meisterleistung und angesichts der Verbreitung ganz schön günstig. Auch negative Werbung ist Werbung.
Alternativen
Es gibt sie, die Windows-Alternativen (Quelle). Sie sind kostenfrei (gratis) und decken alle täglichen Bedürfnisse ab. Sie heissen Linux Mint oder Ubuntu. Das Arbeiten mit ihnen ist wie mit Windows, nur flüssiger, ohne Werbung und ganz sicher ohne Überwachungs-Funktionen aus Redmond.